Projekt | Oper für Obdach

Christoph von Weitzel

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Franz Herda
... ihr lasst den Armen
schuldig werden,
dann überlasst ihr ihn der Pein,
denn alle Schuld
rächt sich auf Erden.

J. W. v. Goethe


Oper für Obdach
Winterreise - Lieder werden zur Großen Oper

Mit Schuberts „Winterreise“ auf das Schicksal obdachloser Menschen aufmerksam machen - das ist das Anliegen von Christoph von Weitzels Projekt „Oper für Obdach“. Dafür hat sich der Bariton mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. zu einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe zusammengeschlossen. Sie startete im November 2006 und ist auf mehrere Jahre angelegt. Einsamkeit, Ausgrenzung, Heimatlosigkeit, Kälte unter den Menschen, Tod und die Sehnsucht, alles durch Liebe zu überwinden - davon handelt Christoph von Weitzels Interpretation der "Winterreise“.

Die 24 Werke aus Franz Schuberts fatalistischem Liederzyklus führt der Bariton in Form einer „Ein-Mann-Oper“ auf, inszeniert von Hugo Scholter. Dabei bricht der Sänger mit dem konventionellen Liederabendschema und kleidet sich in das Kostüm eines Obdachlosen. Mit seiner Kunst möchte von Weitzel direkten Einfluss
auf das gesellschaftliche Leben nehmen: „Ich glaube, es ist sehr nötig, diese gesellschaftliche Problematik zu betrachten und darauf zu reagieren. Sich zu überlegen, wie man mit den Mitteln der Kunst in die Gesellschaft hineinwirken und sie vielleicht manchmal auch
verbessern kann“.

Wie gut diese Verbindung von Kunst und sozialem Engagement gelingt, zeigt die Resonanz auf diese ungewöhnliche
Idee und auf die ersten Veranstaltungen. So ist in der Frankfurter Rundschau zu lesen: „Der Bariton Christoph von Weitzel macht aus
den 24 Liedern, die Franz Schubert zu Wilhelm Müllers´s Gedichten in dem Winterreise-Zyklus zusammengefasst hat, Große Oper.“ Und Gerhard Rohde schreibt in der FAZ: „Moderner, gegenwärtiger kann eine „Winterreise“ mit Schubert nicht gelingen“.